Tina war die Tochter von Charlie und Flicka, also sehr stark amerikanisch gezüchtet. Dennoch ist sie ein gutes Beispiel, das die weit verbreiteten Ansichten über amerikanische Scotties völlig falsch sind: sie ist nämlich sehr substanzvoll und steht sehr tief! Dennoch hat sie einen sehr schönen feinen und eleganten Kopf mit einem ganz besonderen und sehr Scottie-typischen Ausdruck und ausgesprochen viel Selbstbewußtsein und Temperament.
Im Januar 2011 startete sie ihre Ausstellungskarriere, zunächst in der Jüngstenklasse, und sie präsentierte sich dabei ausgesprochen viel versprechend.
In der Jugendklasse gab es ein ewiges Auf und Ab: mal ganz vorne, dann wieder ganz hinten. Irgendwie unverständlich. Aber sie errang einige schöne Erfolge, u.a. den 4. Platz bei der Weltausstellung in Paris unter John Gaskell (Mayson) und sogar einmal BOB! Und zwei Jugendchampion-Titel konnte sie auch erringen.
Auch als Erwachsene setzte sich das Auf und Ab fort: oft wurde sie(mir unverständlich) ganz hinten platziert, dann wieder gewann sie mit Bravour. Aber für uns war sie einfach immer eine wunderschöne Hündin. Das bestätigte Sie auch mit 6 Championtiteln bei den Erwachsenen.
Von einer besonderen Leidenschaft möchte ich auch noch berichten: sie waer ein passionierter Jäger. Deshalb ließ ich sie auch jedes Jahr in Offenburg beim Coursing mitlaufen (auch zwischen dem Rasse-Richten und dem Ehrenring). Da war sie so begeistert, dass sie die Wartezeit nur mit dauerndem Gekreische überstand und garnicht aufhören konnte, hinter dem künstlichen Hasen herzulaufen.
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